Pfarrer Bucheli soll seine Stelle als Pfaffer bis spätestens Sommer 2015 aufgeben und in sein Heimatbistum Lausanne zurückkehren. Nachdem die Segnung im Oktober 2014 Medieninteresse erweckt hatte, sagte Bucheli dem "Urner Wochenblatt" gegenüber, er habe sich den Schritt reiflich überlegt: Heutzutage würden Tiere, Autos und sogar Waffen gesegnet. Warum solle nicht auch ein Paar gesegnet werden können, das den Weg gemeinsam mit Gott gehen möchte. Der Geistliche hatte darüber hinaus vor der Segnung der beiden Frauen das Pfarreiteam, den Kirchenrat und den Pfarreirat informiert.
Das Bistum Chur hatte sich noch im Jänner ausdrücklich für die Segnung Homosexueller ausgesprochen. Allerdings war damals von Einzelpersonen die Rede, welche die Kommunion nicht empfangen dürfen, da sie "in einer irregulären Situation" lebten.
Links:http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/auf-den-segen-folgt-die-strafe-1.18478473
http://www.derbund.ch/schweiz/standard/Bischof-entlaesst-Pfarrer-nach-Segnung-von-lesbischem-Paar/story/15156446
http://www.derbund.ch/leben/gesellschaft/Bistum-Chur-will-Homosexuelle-und-Geschiedene-segnen/story/22364887
http://www.blick.ch/news/schweiz/wegen-lesben-segnung-bischof-schickt-pfarrer-in-die-wueste-id3466802.html
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Bischoefe-entlassen-Pfarrer-nach-Segnung-von-lesbischem-Paar/story/15156446
http://religion.orf.at/stories/2693690/